Hier finden Sie allerhand nützliche Infos von A bis Z für Ihren nächsten Urlaub, die nicht unbedingt im Reiseführer zu finden sind:

Alkohol / Bier / Wein: Der Konsum von Alkohol ist in der Öffentlichkeit verboten, auch das „kühle Blonde“ am Strand. Wein kann man in den meisten großen Lebensmittelgeschäften kaufen, Bier und Spirituosen nur in sogenannten „Liquor Stores“, und das auch nur von montags bis samstags. Sonntags sind die Liquor Stores geschlossen und die Weinregale in den Lebensmittelgeschäften abgesperrt.

Badezimmer: Ein „en-suite“ Zimmer hat ein eigenes, nur zu diesem Zimmer gehörendes Bad. Ein Zimmer „with own bathroom“ hat zwar auch ein eigenes Bad, aber oft über den Flur bzw. nicht direkt am Zimmer angrenzend.

Banken: Das südafrikanische Bankensystem gilt als mindestens genauso modern wie das deutsche auch. Die vier größten Banken sind ABSA, Standard Bank, NedBank und First National Bank, die auch ausländische Währungen und Reiseschecks wechseln. Die Öffnungszeiten in größeren Städten sind werktags von 9-15.30 Uhr und samstags von 8.30-11 Uhr. Freitags (=Zahltag) finden Sie in den Banken lange Warteschlangen an den Schaltern und Geldautomaten!

Bargeld: Man kann in Südafrika bequem und schnell mit der Maestro-Karte an allen Geldautomaten mit dem Maestro-Zeichen Bargeld bekommen. Das Umtauschen von Reiseschecks in Banken ist oft sehr zeitaufwändig. Die Summe, die man pro Tag abheben kann, schwankt von Bank zu Bank (meist etwa ZAR 3.000). Sie sollten immer ausreichend Bargeld mit sich führen, da nicht alle Unterkünfte über Kreditkartenmaschinen verfügen.

Bettengrößen: Die südafrikanischen Betten haben englische Maße, also Single- (91 cm breit), Threequarter- (107 cm breit), Double- (137 cm breit), Queen- (150 cm breit) und Kingsize (180 cm breit). Die Standard-Länge ist 190 cm, ein „extra-length“-Bett ist 200 cm lang. Ein Zimmer mit „Twin Beds“ hat meist zwei auseinander gestellte Single-Betten. „Bunk-Beds“ sind Etagenbetten.

Einreise: Für die Einreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigt man kein Visum, solange der Aufenthalt 3 Monate nicht überschreitet. Der Reisepass sollte noch mindestens 3 Monate gültig ist und noch mindestens eine freie Seite für Sichtvermerke haben. Bei Weiterreisen nach Botswana, Namibia, Zimbabwe, Lesotho und Swaziland werden Visa an der Grenze ausgestellt.

Elektrizität: Die Spannung beträgt wie in Europa 220 Volt. Allerdings sehen die Steckdosen und Stecker ganz anders aus. Bitte kaufen Sie keinen Allround-Adapter in Deutschland, auch nicht, wenn auf der Verpackung „für alle Länder“ steht … er passt garantiert NICHT in Südafrika. Adapterstecker finden Sie in jedem größeren Supermarkt. Ihre Gastgeber stellen Ihnen auch gerne welche zur Verfügung.

Mehrwertsteuer: Die Mehrwertsteuer (Value Added Tax, kurz VAT) beträgt zurzeit 14 % und ist meist in den Preisen eingeschlossen. Touristen können sich die Mehrwertsteuer auf Souvenirs, Bekleidung, Schmuck etc. bei der Ausreise am Flughafen zurückzahlen lassen, mehr Informationen dazu gibt es hier. Bitte lassen Sie sich von den Bestimmungen nicht abschrecken: Es klingt komplizierter als es tatsächlich ist!

Post: Briefe und Postkarten brauchen per Luftpost nach Europa zwischen fünf und sieben Tage, Päckchen und Pakete bis zu zwei Wochen. Luftpostsendungen sind im Verhältnis zum Versand per Seeweg sehr teuer, letztere sind dafür bis zu drei Monate unterwegs. Die Öffnungszeiten der Post sind werktags von 8.30-16.30 Uhr und samstags von 8-12 Uhr. Briefkästen haben die unterschiedlichsten Formen, sind aber alle rot gestrichen.

Quallen: An vielen Stränden Südafrikas findet man – je nach Windrichtung und Gezeiten – bis zu 5 cm große ballonartige blaue Quallen mit einem langen blauen Faden, die „Bluebottles“ oder Portugiesische Galeeren (Physalia physalis). Auch wenn diese „Ballons“ herrlich knallen, wenn man darauf tritt: Portugiesische Galeeren verfügen über ein hochkonzentriertes Nesselgift, das starke Schmerzen und Hautreizungen verursacht. Der ebenfalls nesselnde Faden ist sehr klebrig und zerreißt beim Versuch, ihn von der Haut zu wischen, in kleinste Stücke.

Strände: So schön malerisch und einsam die südafrikanischen Strände auch sind, und so sehr sie zum Baden einladen: Bitte seien Sie vorsichtig und fragen Sie Ihre Gastgeber nach Strömungen oder anderen Gefahren. Gerade unvorhersehbar-große Wellen und Strömungen machen das Baden sehr gefährlich!

Taxi: Die Tarife sind regional sehr unterschiedlich. Lassen Sie sich von Ihrem Gastgeber oder im Restaurant ein „Meter-Taxi“ bestellen, also eins mit Taxameter.

Telefon: Das Telefonnetz ist fast vollständig automatisiert, und man kann direkt in die meisten Städte Südafrikas und des südlichen Afrikas durchwählen. Die Landesvorwahl ist +27 gefolgt von der Ortvorwahl (ohne die Null) gefolgt von der Telefonnummer. Auch innerhalb einer Stadt müssen Sie die Ortvorwahl (mit Null) wählen, um den gewünschten Ansprechpartner zu bekommen.

Trinkgelder … sind immer eine heikle Sache, aber grundsätzlich ein “Kann” und kein “Muß”! Die hier angegebenen Werte sollen Ihnen als grobe Richtung dienen, denn letztendlich ist es immer Ihre ganz persönliche Entscheidung. In Restaurants: Das Servicepersonal bekommt nur einen geringen Grundlohn und “lebt” von den Trinkgeldern, das hier nicht gleich automatisch zur Rechnungssumme aufaddiert wird. Guter Service und gutes Essen sollten mit (mindestens) 10 % Trinkgeld belohnt werden. An Tankstellen: Gerne reinigen die Tankwarte während des Betankens Ihre Scheiben und freuen sich über bis zu 5 Rand – je nach ihrem Einsatz und Ihrem Gutdünken. Auf Parkplätzen: Hier sollten Sie auf Ihren gesunden Menschenverstand achten. Kindern, die Ihnen beim Einparken helfen, obwohl es z. B. Dienstag Vormittag und somit beste Schulbesuchszeit ist, sollten Sie nichts geben. Aufdringliche Zeitgenossen sollten Sie auch ignorieren. Nette Parkplatzwächter freuen sich immer über eine Kleinigkeit (tagsüber um 2 Rand, abends um 5 Rand) – aber bitte erst dann, wenn Sie wieder zu Ihrem Auto zurückgekehrt sind, und nicht im Voraus.

Zeitunterschied: Während der deutschen Sommerzeit ist die Zeit gleich mit Südafrika, im Winter ist es in Südafrika eine Stunde später (z. B. Köln 16 Uhr / Kapstadt 17 Uhr).